Und ewig lockt der Schweinehund 8. Januar

Und ewig lockt der Schweinehund
8. Januar

2:30 der Wecker im ersten Moment halte ich das für einen schlechten Scherz. Ich haue auf die Schlummertaste. Tinka kommt ins Bett und macht es sich auf mir bequem. Bin ich Sofa oder was? Es gibt Streicheleinheiten, sie schnurrt laut. Ich schalte das Licht an bevor der Wecker der zweite mal klingelt. Wir beide zwinkern iiiihhh Licht. Tinka guckt mich an.
Frauchen du hast einen an der Klatsche.
So langsam glaube ich das auch. Zum Glück gestern ganz viele vorbereitet. Schnell Spülmaschine ausgeräumt. Kaffeemaschine und Radio an. Bad Zähne putzen. Zurück zur Küche und den Mixer mit dem Frühstück bestücken. Ich bin so unglaublich müde. Ach ja der Darmreinigungstee. Wasserkocher an. Was für ein unglaublicher Lärm um die Zeit. Andere machen um die Zeit Margaritas im Mixer.
Susi starrt auf das Betonpulver. Stimmt da war ja noch was. Dieses mal probiere ich es mit Saft. Nicht zu viel, umrühren und weg damit. Gleich noch ein Glas Wasser hinterher. Morgen mache ich mir Margaritas. Dann ist die Frühschicht auch nicht mehr so schlimm. Erstmal den Mixer aus. Es ist mit dem Shake mehr geworden als erwartet. Okay abfüllen und dann einen Teil für heute Nachmittag. Die Heilerde noch, bäh. Susi verzieht sich, ich glaube sie grinst. Der Kaffee macht es nicht besser, es knischt im Mund.
Das all morgenlich Suchspiel, finde die Socken. Ich habe die doch gestern Abend da hingelegt, oder doch nicht. Der zweite Versuch nach dem ich das Licht angemacht habe verläuft mit deutlich mehr Erfolg. Warum nur? Licht ist schon ne geile Erfindung.
So alles beisammen. Tinka meckert.
Das Futter ist noch vollkommen in Ordnung.
Ihr Blick sagt was anderes.
In Ordnung vielleicht aber nicht die erste Wahl.
Ich fülle den Wassernapf auf.
Ich bin ne Katze und kein Fisch. Echt Frauchen du willst mich doch verarschen.
Ein mauzendes Gemecker geht los.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
Tinka guckt mich an, guckt in ihren Napf, guckt zu mir.
Frauchen du hast da was vergessen.
Stimmt das Licht in der Küche brennt noch.
Ein ganz eckliger mauzer. Gefolgt von Gemecker
Willst du mich verarschen. Der Napf ist leer. Gut nicht leer aber das kann doch keiner fressen. Und wage es nicht mich hier stehen zu lassen.
Ich verlasse die Wohnung. Jeder Katzenbesitzer weiß was ich meine. Eigentlich bin ich ja nur der Mitbewohner meiner Katze. Auch nur da um die Miete zu zahlen und die Futterdosen zu öffnen. Grundsätzlich die falschen.
Ich habe hunger mach hin, was ist das denn mach das weg. Drei Stunden später. Glaub bloß nicht das das lecker ist. Aber irgendwas muss ich ja essen bevor ich hier verhungere. Mmmmmhhh gar nicht so Übel. Glaub bloß nicht das ich das morgen noch mal Essen.....
Aber wir lieben sie.
Heute bin ich nicht so früh in der Zentrale. Fünf Minuten vorher. Kurz die Lage checken. Ja das klappt super. Ich bin müde. Die Zeit vergeht. Die erste Fahrt rückt näher. Alles vorbereiten, das Auto Aufwärmen. Ordentliche Musik drauf sonst wird das nix. Es läuft müde bin ich immer noch. Der Plan ist es nach der Schicht schnell noch Hafer Drink kaufen und dann ne Std ins Bett.
Ein kondolenz Besuch bei einer Kollegin steht noch an. Die Belegschaft hat gesammelt und eine Karte unterschreiben. Da ich um die Ecke wohne will ich sie persönlich abgeben. Ich mag das nicht. Susi wittert eine Gelegenheit. Nein sowas macht man persönlich. Nicht das ich mich davor drücke. Ich habe eine ganz eigene Einstellungen zum Tod, damit kommt nicht jeder klar. Nun gut Susi zur Seite geschoben und los. Es läuft besser als erwartet. Nach zwei Stunden bei der Verabschiedung fällt mir ein das mein Papa heute Geburtstag hat. Ab nach Hause. Teil zwei der Darmsanierung noch über die Bühne bringen. Kurz vor den Ofen gesetzt und dann anrufen. Heute ist Selbstverteidigungskurs, hin ja oder nein. Müde keine Lust. Oh ich gehe morgen nach der Arbeit Schwimmen. Susi klotzt mich an wir machen was? Schwimmen, seit dem kleinen Bandscheibenvorfall ist das das Beste. Auch Quatsch meint Susi nix machen ist das beste. Liebe Susi das haben wir schon gemacht hatte nicht den gewünschten Erfolg. Tasche gepackt fürs Schwimmbad und gleich ins Auto wenn wir zum Kurs fahren. Beim Aufwärmen setzt der Schmerz ein. Die Übung falsch gemacht? Aua nee das geht nicht. Ich breche das Training ab. Kein Risiko. Zuhause ab in die Wanne, ja das ganze entspannt sich, sehr gut. Das Körnerkissen noch warm machen und ins Bett. Beim Rücken gehe ich nicht mehr auf Risiko. Susi macht ganz schön was mit Frauchen denkt nicht mehr zu viel und zu lange über irgendwas nach. Da wird gemacht und nicht gedacht. Oh Susi schlechte Zeiten.
In diesem Sinn bis morgen.

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