Und ewig lockt der Schweinehund 10. Juli
Und ewig lockt der Schweinehund
10. Juli
Was bisher geschah......
Was soll ich sagen Susi hat ganze Arbeit geleistet. Ich glaube es war nicht nur ein SusCanis, nein das muss ne ganze Horde gewesen sein. Mich hat es echt hart getroffen. Bin nicht gerade stolz drauf, aber das gehört zum Leben dazu. Rückschläge. Nicht der Krebs, zum Glück. Doch ich war so darauf fixiert nur noch zu funktionieren und zu arbeiten, das mein Körper mich in die Schranken gewiesen hat. Fräulein so nicht.
Was ist passiert?
Es gab ne ordentliche depressive Phase, mit Zusammenbruch. So wie sich das gehört. Viele die mich kennen wissen ich bin nicht der Typ der jammert. Genauer gesagt hasse ich Typen die nur den ganzen Tag einen auf Mimimi machen. Da hört auch mein Mitgefühl auf. Ich bin und bleibe Krieger, aufstehen und kämpfen bis ich das habe was ich will. Klar einfach ist anders, vorallem langweilig.
Der Ablauf.
Aufgehört regelmäßig zu essen, eins der Anzeichen was klar auf eine solche Phasen hin weißt. Dann das nächste antriebslos und nur noch müde. Das ganze wird dann noch mit Sarkasmus und Ironie auf die Spitze getrieben. Richtig schlimm und auch der Höhepunkt dieser Phase ist dann das schweigen. Je ruhiger ich werde um so schlimmer ist die Phase dann. Es ist dann auch für mich sehr schwer. Ich will nicht als schwach und hilflos angesehen werden.
Mich kostet das dann wirklich Überwindung um Hilfe zu bitten.
Zum Glück war ein Freund da an den ich mich gewendet habe. Das ist in so einem Fall mein Sicherheitsnetz. Es ist eine große Verantwortung für diesen Freund. Das weiß ich, auch ein Grund warum ich nicht gerne zu diesem letzen Mittel greife. Doch wenn ich das tue dann weil es wirklich schlimm ist.
Vielen Dank an meinen Freund.
Der Auslöser
Ist schwer ausfindig zu machen. Ich habe einiges hinter mir. Meine eigene Krebserkrankung. Zusätzlich sind noch mein Onkel und auch mein Papa an Krebs gestorben. Eine Freundin hat den Kampf verloren. Das alles spielt mit.
Doch das ist ja nicht nur die eine Baustelle. Irgendwann ist es dann einfach zu viel. Wegedrücken hilft auch nicht wirklich.
Ich spreche jetzt ganz ehrlich darüber. Das ganze kommt viel häufiger vor. Die Anzeichen sieht man kaum. Um so wichtiger finde ich es darauf zu reagieren.
Immer wieder fällt mir auf das bei einem Unfall das Handy gezückt wird. Komischerweise um Bilder zu machen und Videos zu drehen. Hilfe wird erst im Anschluss gerufen.
Wie krank ist das denn bitte?
Um so mehr Lob ich mir Menschen die helfen.
Die Reha
Ganz früh ging es los nach Marburg. Mit gemischten Gefühlen. So eine lustige Truppe wie das letzte Jahr werde ich wohl nicht wieder haben. Nicht so viel Sorgen machen. Einfach alles auf sich zukommen lassen.
Oh die Frau am Empfang kennt mich noch. Das geht die ganze Zeit so weiter. Ich habe einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Erstmal geht's los mit der Aufnahme. Blutdruck wiegen und dann Untersuchung beim Chef persönlich. Zum Glück erkennt er mich nicht wieder. Verlängerung wird auch beantragt. Ich bekomme gleich den Hinweis das MTT (Muckibude) nicht zu übertreiben und damit eher zu demontieren. Ich weiß ja nicht warum eine positive Einstellung zum Leben und Sport demotivieren soll. Gut ich bin die Ausnahme.
Gibt das Leben dir Zitronen, dann bestell Salz und Tequila dazu.
Was mir wirklich Sorgen macht ist die Ernährung.
Die Köche und das Küchenpersonal treibe ich erstmal in den Wahnsinn. Veganerin eben, ich will Steine und Gras aber das gute in Bio Qualität. Ich bin da auch nicht sehr Kompromiss bereit. Die Tierabfälle könnt ihr schön selber essen. Zum Glück bin ich vorbereitet. Baso Protein und der Mini Shaker ist im Auto. Der Haferdrink natürlich auch. Ziel ist es die Green Card zu bekommen. Anspruch auf Extras, echt traurig das Grundnahrungsmittel dazu gehören.
Um 15 Uhr ist der Klink Rundgang für die Neuen. Im Anschluss kennenlernen. Dann gibt's schon die erste Post. Verlängerung und Trainingsplan Moment Anwendung Ablauf ist ja Reha.
Lustige Truppe, mit den Männern komme ich gut aus, mit den Frauen auch. Noch ein bisschen Gelände erkunden.
Oh die Kreativ Werkstatt hat auf. Auch hier werde ich wieder erkannt. Ist als wäre ich nicht weg gewesen. Auch gleich was schönes gebastelt. So muss das sein.
Zum Abschluss trinke ich dann mit den Jungs noch ein Alkoholfreies Weizen. Mir reicht es für heute also ab ins Bett. Morgen geht's rund.
Susi bekommt auch wieder ordentlich was zu tun.
In diesem Sinn bis morgen.
10. Juli
Was bisher geschah......
Was soll ich sagen Susi hat ganze Arbeit geleistet. Ich glaube es war nicht nur ein SusCanis, nein das muss ne ganze Horde gewesen sein. Mich hat es echt hart getroffen. Bin nicht gerade stolz drauf, aber das gehört zum Leben dazu. Rückschläge. Nicht der Krebs, zum Glück. Doch ich war so darauf fixiert nur noch zu funktionieren und zu arbeiten, das mein Körper mich in die Schranken gewiesen hat. Fräulein so nicht.
Was ist passiert?
Es gab ne ordentliche depressive Phase, mit Zusammenbruch. So wie sich das gehört. Viele die mich kennen wissen ich bin nicht der Typ der jammert. Genauer gesagt hasse ich Typen die nur den ganzen Tag einen auf Mimimi machen. Da hört auch mein Mitgefühl auf. Ich bin und bleibe Krieger, aufstehen und kämpfen bis ich das habe was ich will. Klar einfach ist anders, vorallem langweilig.
Der Ablauf.
Aufgehört regelmäßig zu essen, eins der Anzeichen was klar auf eine solche Phasen hin weißt. Dann das nächste antriebslos und nur noch müde. Das ganze wird dann noch mit Sarkasmus und Ironie auf die Spitze getrieben. Richtig schlimm und auch der Höhepunkt dieser Phase ist dann das schweigen. Je ruhiger ich werde um so schlimmer ist die Phase dann. Es ist dann auch für mich sehr schwer. Ich will nicht als schwach und hilflos angesehen werden.
Mich kostet das dann wirklich Überwindung um Hilfe zu bitten.
Zum Glück war ein Freund da an den ich mich gewendet habe. Das ist in so einem Fall mein Sicherheitsnetz. Es ist eine große Verantwortung für diesen Freund. Das weiß ich, auch ein Grund warum ich nicht gerne zu diesem letzen Mittel greife. Doch wenn ich das tue dann weil es wirklich schlimm ist.
Vielen Dank an meinen Freund.
Der Auslöser
Ist schwer ausfindig zu machen. Ich habe einiges hinter mir. Meine eigene Krebserkrankung. Zusätzlich sind noch mein Onkel und auch mein Papa an Krebs gestorben. Eine Freundin hat den Kampf verloren. Das alles spielt mit.
Doch das ist ja nicht nur die eine Baustelle. Irgendwann ist es dann einfach zu viel. Wegedrücken hilft auch nicht wirklich.
Ich spreche jetzt ganz ehrlich darüber. Das ganze kommt viel häufiger vor. Die Anzeichen sieht man kaum. Um so wichtiger finde ich es darauf zu reagieren.
Immer wieder fällt mir auf das bei einem Unfall das Handy gezückt wird. Komischerweise um Bilder zu machen und Videos zu drehen. Hilfe wird erst im Anschluss gerufen.
Wie krank ist das denn bitte?
Um so mehr Lob ich mir Menschen die helfen.
Die Reha
Ganz früh ging es los nach Marburg. Mit gemischten Gefühlen. So eine lustige Truppe wie das letzte Jahr werde ich wohl nicht wieder haben. Nicht so viel Sorgen machen. Einfach alles auf sich zukommen lassen.
Oh die Frau am Empfang kennt mich noch. Das geht die ganze Zeit so weiter. Ich habe einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Erstmal geht's los mit der Aufnahme. Blutdruck wiegen und dann Untersuchung beim Chef persönlich. Zum Glück erkennt er mich nicht wieder. Verlängerung wird auch beantragt. Ich bekomme gleich den Hinweis das MTT (Muckibude) nicht zu übertreiben und damit eher zu demontieren. Ich weiß ja nicht warum eine positive Einstellung zum Leben und Sport demotivieren soll. Gut ich bin die Ausnahme.
Gibt das Leben dir Zitronen, dann bestell Salz und Tequila dazu.
Was mir wirklich Sorgen macht ist die Ernährung.
Die Köche und das Küchenpersonal treibe ich erstmal in den Wahnsinn. Veganerin eben, ich will Steine und Gras aber das gute in Bio Qualität. Ich bin da auch nicht sehr Kompromiss bereit. Die Tierabfälle könnt ihr schön selber essen. Zum Glück bin ich vorbereitet. Baso Protein und der Mini Shaker ist im Auto. Der Haferdrink natürlich auch. Ziel ist es die Green Card zu bekommen. Anspruch auf Extras, echt traurig das Grundnahrungsmittel dazu gehören.
Um 15 Uhr ist der Klink Rundgang für die Neuen. Im Anschluss kennenlernen. Dann gibt's schon die erste Post. Verlängerung und Trainingsplan Moment Anwendung Ablauf ist ja Reha.
Lustige Truppe, mit den Männern komme ich gut aus, mit den Frauen auch. Noch ein bisschen Gelände erkunden.
Oh die Kreativ Werkstatt hat auf. Auch hier werde ich wieder erkannt. Ist als wäre ich nicht weg gewesen. Auch gleich was schönes gebastelt. So muss das sein.
Zum Abschluss trinke ich dann mit den Jungs noch ein Alkoholfreies Weizen. Mir reicht es für heute also ab ins Bett. Morgen geht's rund.
Susi bekommt auch wieder ordentlich was zu tun.
In diesem Sinn bis morgen.
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