Und ewig lockt der Schweinehund 26. Februar

Und ewig lockt der Schweinehund
26. Februar

Endlich mal wieder ausschlafen. Nur blöd das ich gar nicht mehr so viel Schlaf brauche. Das Training lief echt richtig gut. Keinen Muskelkater doch die Muskeln spüre ich sehr deutlich. So langsam sieht man auch was am Arm. Na auf jeden Fall machen sich vier Wochen Training deutlich bemerkbar. Da hat Susi keine Angriffsfläche mehr muss sich was neues suchen.
Ich genieße die Zeit für mich. Mach meine Meditation. Dann Frühstück. Ich lasse es ruhig angehen. Ich mache mich fertig für die Arbeit. Die Sonne scheint ein schöner Tag. Essen eingepackt und los geht's. Der Kollege ist aus dem Urlaub zurück. Er übernimmt die Handys. Ist mir ganz Recht. 
Kann ich mich mit meiner neuen Herausforderung beschäftigen Instagram. Ich weiß noch nicht so richtig ob das was für mich ist. Alles irgendwie komisch. Im Internet suche ich nach Erklärungen für die verschiedenen Funktionen.
Der Steckbrief, ich weiß nicht genau was das soll? Na ja ich werde mal sehen was daraus wird. Jetzt erstmal sind Fahrten angesagt. Nichts aufregendes. Na ja ist halt auch mal so. Ein Fahrgast wartet am Krankenhaus. Ich komme auf die Station. Er wartet schon am Aufzug.

Sind sie das Taxi?
Ich bin die Fahrerin von dem Taxi.
Auch gut. Nix wie weg hier.

Vor der Abfahrt schaue ich mir den Transportschein an damit nix fehlt. Ist sonst ärgerlich. Alles da. Also kann es los gehen. Runter zum Auto. Alles verstaut und es geht los. Dem Kollegen die Abfahrt gemeldet. 

So wo fahren wir denn hin?
Großenburschla. Wo genau sag ich ihnen dann noch. Nix wie weg hier. Schnauze voll von dem Schuppen. 
Ich kann sie gut verstehen. Ich mag das Krankhaus auch nicht.

Er freut sich das ich auf seiner Seite bin. Während der Fahrt erzählt er mir was alles vorgefallen ist. Verständlich das er weg will. Er braucht mal jemanden Neutralen zum Zuhören. Das ist ganz oft der Fall. Die Angehörigen kennen schon alles. Da geht sowas dann mit unter. 

Sie sind jetzt aber nicht alleine zu Hause?
Nein meine Tochter ist da. Ich wollte sie nur nicht fragen wegen dem fahren sie muss ja arbeiten. Den Schein bekomme ich ja.
Dann ist es ja gut. Da haben sie Recht.

Er navigiert mich durch das Dorf bis zum Haus. Ich gebe ihm die Krücken und Stelle die Tasche vor die Tür. 

Soll ich klingeln?
Nein lassen sie nur. Ich mach das gleich.
Brauchen sie noch Hilfe bis zur Tür?
Das geht schon.

Er bleibt kurz vor mir stehen. Streckt mir die Hand entgegen.

Vielen lieben Dank das sie mich so gut nach Hause gebracht haben.
Das ist doch selbstverständlich. Gute Besserung.

Ich gehe zurück zum Taxi und warte kurz bis die Tür aufgeht. Dann fahre ich zurück zur Zentrale. Dort übernehme ich die Handys und die Vorbestellungen. Nicht mehr viel im Moment. Na dann bleibt es ruhig auch gut.
Die letzte Std bricht an. Ein Stammkunde meldet sich. Schön noch eine schöne Fahrt zum Abschluss denke ich. Wir verstehen uns gut. Immer irgendein Thema das uns verbindet. Ich weiß das er trainiert. Erzähle ihm stolz von meinen Fortschritten. 

Mein Kumpel hat ne Studio einen Ort weiter. Eigentlich ne Fitness Verein.
Nicht dein Ernst. In Eschwege hab ich mal bei denen trainiert. Zur Probe. Die haben mich nicht aufgenommen.
Echt nicht dein Ernst?
Doch. Ich bin zu alt. Passe nicht in das Klientel. Außerdem gefällt denen mein Musik Geschmack nicht. Die hören nicht so gerne Rammstein beim Training. Und das alles ohne mich zu kennen.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Ist egal ich habe jetzt den perfekten Trainer für mich gefunden. Das läuft echt super. Der puscht richtig.
Na dann passt es ja. 
Genau. So schön Abend noch.
Danke für dich auch. Gute Fahrt, pass auf dich auf.
Mach ich.

Also ab zurück nach Eschwege. Dann noch eine Fahrt und ab in den Feierabend.
In diesem Sinn bis morgen.


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