Und ewig lockt der Schweinehund 4. April

Und ewig lockt der Schweinehund
4. April

Um  kurz vor 7 klingelt das Handy. Meine Mutter. Der Zustand von meinem Vater hat sich verschlimmert. Ich melde mich bei meinem Chef. Er ruft mich zurück. Ich erkläre ihm die Situation. Weiß gerade gar nicht was ich machen soll. Die Tränen laufen. Tinka sitzt neben mir, stubst mich an. Ich streichel sie. Da eine Nachricht von einer Freundin.

Bist du wach? Der Bus ist an mir vorbei gefahren. Ich muss zur Arbeit.
Wo bist du?
Bushaltestelle am Park.
Gib mir 10 Minuten ich fahre dich.

Ich putze mir die Zähne und ziehe mir fix was an. Schnapp mir die Sachen und fahre zu ihr. Sie ist etwas aufgeregt und ärgert sich über den Bus der an ihr vorbei gefahren ist. Passiert. Beschweren bringt nicht viel. Hauptsache sie kommt zur Arbeit. Hab ihr gesagt was los ist.
Auf der Rückfahrt halte ich kurz bei meinem besten Freund an der Arbeit. Frage ihn ob er sich um Tinka kümmern kann. Macht er. Prima schon mal ein Problem weniger.
Ich bin echt durcheinander.
Aus irgendeinem Grund habe ich das Gefühl ich sollte vorher noch zum Friseur. Kurz nach acht stehe ich im Salon. Meine Friseuse ist ausgebucht, ihre Kollegin hat Zeit. Sie schneidet mir die Haare. Sieht schon besser aus.
Jetzt erstmal nach Hause. Duschen umziehen, schnell noch einen Kaffee. Dann habe ich den Termin für die Lymphdrainage. Es lenkt mich etwas ab.
Wieder zu Hause hole ich die Reisetasche. Packe eine schwarze Hose und Schuhe ein. Als ich nach schwarzen Oberteilen suche fällt mir auf das ich nur welche mit METZNERundBand Logo habe. Egal ich suche noch was neutrales. Wird schwierig. Tinka beobachtet mich, dezent weißt sie mich darauf hin daß ich den Napf noch befülle. Was ich auch gleich mache. Ich packe noch den Rest zusammen. Bringe alles ins Auto.
Ich stell das Navi an, nicht das ich im Tran die Abfahrten verpasse. Zusammen reißen denke ich mir. Noch weiß ich nicht wie es um ihn steht.
Als ich ankomme sehe ich das Auto von meiner Schwester. Ich parke auf dem Hof und gehe erstmal rein. Erstmal sehen wie es um alle steht.
In diesem Sinn bis morgen.


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